Caritas Seniorenhaus "St. Bonifatius" in Kassel

Kassel (cif). Mit einer kleinen Feier an der Baustelle verbanden die Caritas als Träger und das Seniorenhaus St. Bonifatius das Zeremoniell der Grundsteinlegung für den Ersatzneubau, mit dem am alten Standort in der Bürgistraße bis 2014 die alte Bausubstanz komplett durch ein neues Gebäude ersetzt sein wird. Neben dem gesamten Caritas-Vorstand mit Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Malte Crome und Ansgar Erb sowie dem

Aufsichtsratsvorsitzenden Msgr. Elmar Gurk nahmen zahlreiche Vertreter von Stadt Kassel und Bistum Fulda teil. Die Moderation übernahm Einrichtungsleiterin Elisabeth Vosse, Grußworte kamen u. a. vom Kasseler Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, dem Geschäftsführer des mit der Bauausführung beauftragten Gemeinnützigen Siedlungswerkes Frankfurt, Andreas Ruf sowie der Vertreterin der evangelischen Kirche in Kassel, Dekanin Barbara Heinrich.

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch stellte in seiner Ansprache die Intention der Caritas in den Vordergrund, am bewährten innerstädtischen Standort ein den modernen Anforderungen an die Altenpflege gerecht werdendes Seniorenhaus zu schaffen, in dem die Bewohner in kleinen Hausgemeinschaften zusammen leben können, und das als „offenes Haus“ mit dem Stadtbezirk drum herum eng verzahnt ist. So sei im Baukonzept zum Beispiel auch eine Begegnungsstätte vorgesehen, in der Beratung, Mittagstisch, wöchentliche Kaffeetafel, Seniorennachmittage mit Programm für Senioren in und außerhalb des Pflegeheims angeboten werden sollen. Auch Kindergarten- und Schülergruppen würden dort dann ein- und ausgehen, zudem könne die Begegnungsstäte auch Privatpersonen etwa für Familienfeiern zur Verfügung gestellt werden. Vorstandsmitglied Ansgar Erb ergänzte die Ausführungen des Caritasdirektors mit Eckdaten zur baulichen Gestaltung des neuen u-förmigen, dann vierstöckigen Komplexes sowie zum Kostenvolumen der Maßnahme. Ausdrücklich bedankte er sich im Namen des Caritasverbandes bei den Institutionen, die die Baumaßnahme mit Zuschüssen unterstützten: Neben den aufgewendeten Eigenmitteln kommen Fördermittel des Bistums, des Landes Hessen, der Stadt Kassel und der ARD-Fernsehlotterie zum Einsatz.

Nach den Ansprachen erfolgte die Grundsteinlegung: Ein Kupferzylinder mit der aktuellen Tageszeitung aus Kassel, dem aktuellen Bonifatiusboten aus Fulda sowie einer Caritas-Ehrennadel in Silber wurde in eine Fuge in der Grundmauer gebettet, anschließend wurde die Fuge mit vereinten Kräften durch frischen Zement verschlossen. Msgr. Elmar Gurk beendete die Feier auf der Baustelle mit dem Segen für das entstehende Gebäude, alle am Bau beteiligten Menschen sowie die Bewohner des Seniorenhauses, bevor Einrichtungsleiterin Vosse die Festgemeinde zum Ausklang bei Kaffee und einem Imbiss in den Saal des Altgebäudes bat.

Wie sieht es aktuell aus auf der Baustelle des Seniorenhauses?

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