Fulda. Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am heutigen 3. Dezember setzt die Caritas im Bistum Fulda ein starkes Zeichen für gelebte Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe. Der weltweite Aktionstag macht jedes Jahr darauf aufmerksam, wie wichtig Gleichberechtigung, Barrierefreiheit und die aktive Beteiligung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen sind.
In unserer Gesellschaft leben Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen, Fähigkeiten und Perspektiven. Diese Vielfalt ist nicht nur bereichernd, sie ist Grundlage für ein starkes Miteinander. Dennoch stehen Menschen mit Behinderungen auch heute noch vor Barrieren - sichtbar und unsichtbar -, die ihre Teilhabe erschweren. Der 3. Dezember erinnert daran, dass Inklusion ein gemeinsamer, dauerhafter Prozess ist.
Für die Videos der Caritas im Bistum Fulda zum Tag der Menschen mit Behinderungen interviewten die Caritas-Mitarbeiterinnen Selina Faber (von links) und Alicia Mathes Staatssekretärin Manuela Strube am Weihnachtsmarktstand der Caritas in Fulda.Michaela Möller/ Caritas FD
Anlässlich dieses Tages hat die Caritas im Bistum Fulda kurze Videos produziert, in denen Menschen aus verschiedenen Bereichen zu Wort kommen. So sprechen beispielsweise Staatssekretärin Manuela Strube (SPD), Fuldas Bürgermeister Dag Wehner, Generalvikar Dr. Martin Stanke, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Caritas-Finanzvorstand Ansgar Erb, Caritas-Aufsichtsratsvorsitzender Prälat Christof Steinert, Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende der Caritas darüber, was Vielfalt für sie bedeutet, welche Rolle Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft einnehmen und warum Barrierefreiheit ein zentraler Schlüssel für mehr Gerechtigkeit ist. Die Botschaften sind klar: Vielfalt braucht Räume, Engagement und Strukturen, die alle Menschen einbeziehen. Nur eine barrierefreie Umgebung ermöglicht echte Teilhabe - im Alltag, in der Arbeitswelt und im gesellschaftlichen Leben.
"Wir sind eine bunte Gesellschaft mit Menschen, die unterschiedliche Fähigkeiten einbringen und gemeinsam unsere Gesellschaft gestalten und voranbringen. Menschen mit Behinderung sind dabei ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, die wir als Caritas im Kontext ihrer Rahmenbedingungen die Möglichkeit unterstützen, sich frei und positiv zu entwickeln", sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Generalvikar Dr. Stanke betont: "Ich habe von Menschen mit Behinderungen viel Freude und Dankbarkeit erhalten. Sie sind ein großes Geschenk, gerade in der heutigen Gesellschaft."
Für Fuldas Bürgermeister Wehner bedeutet Vielfalt, auch Rücksicht auf die Belange der Menschen mit Behinderungen zu nehmen. Er nennt als Beispiel das Thema Barrierefreiheit: "In einer historischen Altstadt ist das eine große Herausforderung. Das Thema ist jedes Jahr im Haushalt fest verankert, um die Stadt gut erlebbar und lebenswert zu machen."
Der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen soll nicht nur aufmerksam machen, sondern auch Veränderungen anstoßen. Er lädt dazu ein, hinzusehen, zuzuhören und gemeinsam Wege zu finden, wie unsere Gesellschaft inklusiver werden kann. Die Caritas Fulda engagiert sich das ganze Jahr über für mehr Selbstbestimmung, Sichtbarkeit und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und freut sich, mit den aktuellen Videos einen weiteren Beitrag zu diesem wichtigen Thema leisten zu können. Die Videos werden sukzessive auf den Social-Media-Kanälen der Caritas im Bistum Fulda veröffentlicht.