Fulda (cif). Zahlreiche Familien aus Hessen freuen sich nicht nur auf das Weihnachtsfest, sondern auch auf den anstehenden Winterurlaub in den Bergen. Aus der Schweiz, aber auch vielleicht auch aus den Skigebieten in Norwegen, Polen oder sogar den USA bringt man dann womöglich ein paar Münzen oder kleine Scheine in Franken, Kronen oder Dollar mit. Oft liegt dieses Geld dann achtlos in der Schublade, wo es niemanden mehr nützt…
Eine bessere Möglichkeit wäre es, dieses Restgeld der Caritas zu spenden. "In den Geschäftsstellen der Caritasverbände, aber auch in zahlreichen Einrichtungen wie den Pfarrgemeinden oder den Kindergärten sammeln wir Fremdwährungen", erläutert der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. "Das Geld wird dann in Euro umgetauscht und kommt zur Hälfte den sammelnden Einrichtungen und zur anderen Hälfte der Ukraine-Hilfe des Diözesan-Caritasverbandes zugute." Seit 2009, so Juch weiter, helfe die Caritas Fulda dem Schwesterverband in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk beim Ausbau von Angeboten für Menschen mit Behinderungen und ihren Familien. "Dabei geht es vor allem darum, den Menschen mit Handicap ein möglichst selbstständiges Leben und Teilhabe zu ermöglichen. Sie sollen ihr Leben immer mehr in die eigene Hand nehmen können." Jetzt im Winter, so der Fuldaer Caritasdirektor, werde in Iwano-Frankiwsk angesichts der dort immensen Heizkosten viel zusätzliches Geld benötigt, denn nur in ausreichend gewärmten Räumen des Caritas-Hauses ließe sich das Angebot der Caritas im vollen Umfange aufrecht erhalten. " Aber auch Flüchtlingsbetreuung ist in der Ukraine ein wichtiges Caritas-Thema, denn noch immer gibt es viele vom Krieg aus der Ostukraine vertriebene Menschen, die auf Hilfe von der Caritas hoffen. Unsere Unterstützung ist also mehr als notwendig!"
Wo im Rahmen der Aktion "Kleine Münzen - große Hilfe" die Sammelboxen für die Fremdwährungen genau stehen, können Interessierte beim
Caritas-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erfragen:
Tel. 0661 / 2428-161
E-Mail.