Fulda, Berlin, Brüssel (cif). Am Sonntag, 9. Juni, findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Die Caritas im Bistum Fulda appelliert in dem Zusammenhang an alle, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. "Die Europäische Union bietet ihren Einwohnern durch die hier herrschenden demokratischen Verhältnisse ein großes Maß an persönlicher Freiheit. Sie bietet Sicherheit und eine gesellschaftliche Ordnung, in der man individuell und friedlich miteinander leben kann", unterstreicht Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. "Wir sollten uns dessen bewusst sein, wie gut wir es hier haben, und welches Privileg es bedeutet, so leben zu können. Mit unserer Stimme kann jeder Einzelne von uns einen kleinen, aber wichtigen Beitrag dazu leisten, die Demokratie in Europa weiter zu festigen und demokratische und humanistische Werte zu unterstützen, für die auch die Caritas steht!"
Das Wahlergebnis am Sonntag wird darüber mitentscheiden, wie es in Europa weitergeht. Der gesellschaftliche Frieden innerhalb Deutschlands und innerhalb der EU, aber auch der politische Frieden in Europa und auf der ganzen Welt leiden zurzeit durch innere wie äußere Krisen: Undemokratische Kräfte sind vielerorts in der Offensive, Kriege sorgen rund um den Globus für großes Leid und die Flucht unzähliger Menschen - auch zu uns nach Europa. Die Caritas hat für ihre Jahreskampagne 2024 aus gutem Grunde den Frieden als Thema gewählt. Unter dem Slogan "Frieden beginnt bei mir" weist sie darauf hin, dass jeder Einzelne in seinem Umfeld zu einer sozial und politisch friedlicheren Welt beitragen kann. "Unsere Stimmabgabe zur Europawahl kann ebenfalls ein Beitrag zu mehr Frieden sein", betont Caritasdirektor Juch.
Unsere Fotokollage "Klar, ich geh wählen" zeigt ihn Caritas-Vorstand und Ansgar Erb mit weiteren Caritas-Mitarbeitenden als "bekennende" Europawahl-Teilnehmer.