Preisträger 2016
Fulda (cif). Der Elisabeth-Preis des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, der seit 2010 an herausragende soziale Projekte und Initiativen auf dem Gebiet des Bistums geht, hat im siebten Jahr seines Bestehens erstmalig nur einen Preisträger. Einmütig erkannte die Jury aus sieben Vertretern von Kirche, Politik, Wirtschaft und Medien dieses Mal den Preis und das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dem Sozialdienst katholischer Frauen Fulda für sein Projekt
Rosen(b)rot - ein guter Ort für Kinder zu.
Rosen(b)rot zeigt nach Ansicht der Jury beispielhaftes Engagement einer Generation für eine andere Generation - in diesem Fall der Älteren für die ganz Jungen. Damit erfüllte das Projekt bereits ein Hauptkriterium der diesjährigen Ausschreibung, sich an der aktuellen Jahreskampagne der Caritas auszurichten, in der unter dem Motto "Mach dich stark für Generationengerechtigkeit" um eine solidarische und sich gegenseitig unterstützende Gesellschaft geht. Zudem hat die Arbeit in diesem Projekt eine wesentliche soziale Komponente, denn den betreuten Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren, die in der Regel aus prekären Familiensituationen kommen, sollen neben Bildung auch Werte wie gegenseitige Toleranz und gewaltfreie Konfliktbewältigung sowie weitere soziale Kompetenzen vermittelt werden. In die Arbeit mit den Kindern sind ehrenamtliche Betreuungspersonen aus verschiedenen Generationen integriert.
Kinder mit Migrationshintergrund spielen miteinander.
Bei einem Festakt im Marmorsaal des Fuldaer Stadtschlosses am Freitag, dem 18. November, ab 10.00 Uhr wird der Elisabeth-Preis feierlich überreicht. Dem Festakt vorangestellt ist um 9.00 Uhr ein Gottesdienst in der Fuldaer Stadtpfarrkirche, den Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke zelebrieren wird.
Bei der gesamten Veranstaltung sorgt der CaritasChor65+ für den musikalischen Rahmen. Den Festvortrag zum Thema "Wie gelingt eine solidarische und gerechte Zukunft für alle Generationen?" hält der Politologe Dr. Dr. habil Jörg Tremmel aus Tübingen.