Fulda-Galerie (cif). Trotz des regnerischen Wetters war eine große Festgemeinde zusammengekommen, um im Stadtteil Galerie Richtfest für zwei Gebäude der Caritas-Eingliederungshilfe zu feiern: In Nachbarschaft zur Astrid-Lindgren-Schule im Zentrum des jungen Fuldaer Ortsteils entstehen eine Wohneinrichtung mit 15 barrierefreien Wohnplätzen für Menschen mit Behinderung sowie ein zweites Haus mit Platz für eine Fuldaer Stadtteilbibliothek sowie darüber drei Sozialwohnungen. Bibliothek und Sozialwohnungen sollen bereits Anfang 2025 bezugsfertig sein, das Wohnheim dann zum Ende des kommenden Jahres.
Ansprachen beim Richtfest hielten die beiden Spitzenvertreter der Caritas, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstand Ansgar Erb. Sie freuten sich über den zügigen und problemlosen Baufortschritt, dankten den Baufirmen für ihre gute Arbeit und den Nachbarn für ihre Geduld mit der Baustelle. Caritasdirektor Juch unterstrich die gute Zusammenarbeit mit der Stadt bei der Erschließung des Grundstücks und der Entwicklung des Projektes, Erb stellte Bauvolumen und das Finanzkonzept einschließlich der Förderer vor: In das Projekt waren u. a. Gelder vom Land Hessen, von der Stadt Fulda und von der Aktion Mensch eingeflossen.
Für die Stadt sprach Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, der ebenfalls die gute und wichtige Zusammenarbeit zwischen Stadt und Caritas hervorhob, um solch für die Stadtentwicklung wichtige Projekte voranzubringen. Dabei lobte er das Engagement der Caritas, die - so Wingenfeld - nicht nur den leider vorhandenen Mangel an benötigten Wohnraum benenne, sondern kooperiere und selbst aktiv werde, um diesen zu beseitigen.
Mit einem Segen durch Pfarrer Markus Schneider für die Baustelle und alle beteiligten Akteure und den Richtsprich durch Jannik Keitel von der Zimmerei Keitel ging das kleine Baustellenfest zu Ende. Für den musikalischen Rahmen hatten zwei Mitarbeiterinnen der Caritas-Eingliederungshilfe, Michaela Bohl und Tanja Reinel mit Querflöte, Gitarre und Gesang gesorgt.