Fulda (cif). Die angelaufene Fastenzeit nutzt das Bistum Fulda, um Autofasten und damit einen bewussten und verantwortlichen Umgang mit den Ressourcen in den Blickpunkt zu stellen. Dazu kamen Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke und die Umweltbeauftragte des Bistums, Dr. Beatrice van Saan-Klein, nach Maberzell zum Jugendhilfeverbund St. Elisabeth, denn diese Caritas-Jugendhilfe-Einrichtung verfolgt bereits seit Jahren ein umfassendes Energiespar-Konzept, das sich die Bistumsvertreter zum Start der Autofasten-Aktion aufzeigen lassen wollten. Seitens des Bistums mit dabei waren auch Mitarbeitervertreter Ernst-Joachim Jost sowie der Referent für Weltkirche und Mission, Steffen Jahn.
Gruppenbild mit Generalvikar: Bei der Vorstellung des Energiesparkonzeptes der Caritas-Jugendhilfe und beim Start der Autofasten-Aktion waren einige Jugendliche aus den Wohngruppen des Jugendhilfeverbunds interessierte Teilnehmer. C. Scharf/Caritas FD
Christof Schneider vom Jugendhilfeverbund stellte unter dem Aspekt der Verantwortung für die Umwelt das Energiesparprojekt der Caritas vor. So seien neben Photovoltaikanlagen auf den Dächern verschiedener Einrichtungen und der Umrüstung von herkömmlichen Leuchtmitteln in allen Häusern des Jugendhilfeverbunds auf LED-Leuchten mehrere zur Beförderung der Betreuten und für Dienstfahrten notwendigen Fahrzeuge auf Strom-Antrieb umgestellt worden. Eine Einrichtung der Jugendhilfe ohne Fahrzeuge, so Schneider, sei zwar nicht sehr wahrscheinlich, jedoch sollten für Kurzstrecken nicht immer "herkömmliche" Autos verwendet werden, sondern man könne dafür eben gut auf das E-Auto oder sogar das ebenfalls vorhandene E-Bike zurückgreifen.
Das Autofasten müsse daher nicht bedeuten ganz auf das Auto zu verzichten, sondern man könne versuchen, auch einmal andere Wege der Mobilität zu entdecken. Ansgar Erb, Vorstandsmitglied des Diözesan-Caritasverbands, berichtete ergänzend, dass durch die im Jugendhilfeverbund mit den Photovoltaikanlagen und Stromspeicher der Fuhrpark an Elektroautos des Jugendhilfeverbunds sogar durch selbst erzeugten Strom betankt werden könnte.
Weitere Informationen zur Aktion Autofasten bietet die Website www.autofasten.de. Dort kann man sich auch als Teilnehmer einschreiben. Wer Rückfragen zum Energiesparkonzept der Caritas-Jugendhilfe hat, kann sich an den Jugendhilfeverbund St. Elisabeth wenden: Tel. 0661/ 953000 oder E-Mail.