Der Kreuzbund weise eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung in der Mitgliederzahl, auf so die alte und neue Vorsitzende Marianne Leitsch in ihrer Ansprache anlässlich der Mitgliederversammlung 2018 des Kreuzbund-Diözesanverbandes Fulda.
Zukünftig leiten (v.l.n.r.) Pater Alois Schmidpeter OMI, Hermann-Josef Henkel, Marianne Leitsch, Annemarie Krzon, Albert Schreiber, Hans Jucys, Steffi Semsch, Robert Leitsch und Sylvia Wess die Geschicke des Kreuzbund im Bistum Fulda Kreuzbund
Dies zeige, dass das Problembewusstsein für das Krankheitsbild "Sucht" sowohl bei Betroffenen, deren Angehörigen als auch gesellschaftlich gewachsen sei. In den 18 Kreuzbund-Selbsthilfegruppen fühlten sich die Menschen aufgehoben und erhielten Unterstützung für eine dauerhafte Abstinenz von Suchtmitteln. Dazu trage auch die gute Zusammenarbeit mit den professionellen Suchtberatungsstellen und den Fachkliniken bei.
Der Kreuzbund Fulda mit seinen 124 Mitgliedern bietet weiteren 200 regelmäßigen Gruppenbesuchern in Fulda, Hünfeld, Bebra, Langenselbold und Gelnhausen eine helfende und heilende Weggemeinschaft bei der Bekämpfung der unterschiedlichen Süchte wie Alkohol, Drogen und Spielsucht. Zudem, so die Vorsitzende Leitsch weiter in ihren Ausführungen, gebe es spezielle Gruppen für erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien, für Eltern und Angehörige suchtkranker Jugendlicher und für Frauen. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Sozialkontakte zu fördern gäbe es Freizeitaktivitäten, Seminare zur Problembewältigung und Persönlichkeitsbildung sowie Supervisionen und Weiterbildungsmaßnahmen.
In der Zukunft soll die Öffentlichkeitsarbeit weiter ausgebaut, die vielfältigen Angebote des Kreuzbundes vorgestellt und die Vernetzung mit Berufswelt und Krankenhäusern sowie Suchtpräventionsmaßnahmen in Schulen, Betrieben und anderen Einrichtungen durchgeführt werden, sehen die Pläne des Fuldaer Selbsthilfsverbandes vor. Neuste Informationen überbrachte Holger Franz, Sucht-Fachreferent des Diözesan-Caritasverbandes Fulda, der im Rahmen seiner Grußworte auf die Notwendigkeit der Selbsthilfe in Ergänzung zu stationären und ambulanten Suchthilfeangeboten hinwies und zudem die hervorragende Arbeit des Kreuzbund-Vorstandes lobte.
Nicht mehr zur Wahl für das Leitungsgremium standen Diether Larbig, Irene Jahn, Heinz-Peter Sauer, Ursula Claußnitzer und Helmut Janke. Ihnen dankten die Mitglieder mit kleinen Präsenten für ihre langjährige verantwortungsvolle und zeitintensive Arbeit. In den Vorstand gewählt wurden: Marianne Leitsch, Obernüst, als Vorsitzende, Hermann-Josef Henkel, Rasdorf, als erster stellvertretender Vorsitzender, Steffi Semsch, Gelnhausen, als zweite Stellvertretende, Robert Leitsch, Obernüst, als Geschäftsführer sowie als weitere Mitglieder Hans Jucys, Gelnhausen, Annemarie Krzon, Eiterfeld, Pater Alois Schmidpeter OMI, Hünfeld, Albert Schreiber Bebra und Sylvia Wess, Kalbach. (W. Möller)