Fulda (cif). Bereits seit drei Jahren bietet die Caritas im Bistum Fulda mit ihrer CaritasTour ein besonderes, einrichtungsübergreifendes Format für neue Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe an. Ziel ist es, den Kolleginnen und Kollegen einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche des Ressorts zu geben - über den eigenen Arbeitsplatz hinaus. Gleichzeitig schafft die Tour Raum für Austausch und persönliche Begegnungen, um die bereichsübergreifende Vernetzung zu fördern.
Auch in diesem Jahr nahmen rund 20 neue Mitarbeitende an der CaritasTour teil. Der Tag begann mit einem Besuch beim Vorstand in der Zentrale in der Wilhelmstraße, wo die Teilnehmenden offiziell begrüßt wurden. "Mit der CaritasTour möchten wir neuen Mitarbeitenden nicht nur einen Überblick über unsere vielfältigen Angebote geben, sondern auch das Verständnis für die verschiedenen Bereiche der Eingliederungshilfe vertiefen. Ziel ist es, Ihnen zu zeigen, wie sie selbst aktiv zur Verwirklichung unserer Werte der Inklusion und Teilhabe beitragen können", erklärte Dr. Markus Juch, Diözesancaritasdirektor. Vorstandsmitglied Ansgar Erb schob nach: "Ich hoffe, Sie können heute viele wertvolle Eindrücke gewinnen, die Ihnen helfen, Ihre Aufgaben gezielt und mit Freude zu erfüllen."
Im Anschluss führte der Weg in den Laden am Dom, ein inklusives Projekt, das Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Unterstützungsbedarf bietet und Einblicke in soziale Teilhabe im öffentlichen Raum ermöglicht.
Ein gemeinsames Frühstück im Buntwerk bot nicht nur Gelegenheit zur Stärkung, sondern auch inhaltlichen Input: Monika Balzer stellte den Wohnbereich für psychisch erkrankte Menschen vor und gab damit einen praxisnahen Einblick in einen zentralen Arbeitsbereich der Eingliederungshilfe. Im Anschluss ging es weiter ins St. Ulrich Quartier, wo die Teilnehmenden mehr über das Konzept des begleiteten Wohnens erfuhren. Ein Besuch in der Tagesgruppe Anna rundete diesen Abschnitt ab.
Am Nachmittag stand die Caritas-Werkstatt in Haselstein auf dem Programm - inklusive Verkostung der hauseigenen Produkte. Die Mitarbeitenden lernten dort nicht nur die Produktionsbereiche kennen, sondern erhielten auch einen lebendigen Eindruck davon, wie berufliche Teilhabe konkret gestaltet wird. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Werkstatt in der St.-Vinzenz-Straße mit ihrer angeschlossenen Tagesförderstätte, in der Menschen mit Unterstützungsbedarf individuell begleitet werden.
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen in der Kitchen 74 - ein gelungener Ausklang eines informativen und kollegialen Tages.
Die CaritasTour macht deutlich: Eingliederungshilfe ist vielfältig, lebendig und geprägt von einem starken Miteinander. Das Format schafft Orientierung für neue Mitarbeitende und öffnet den Blick für das große Ganze. Die durchweg positive Resonanz bestätigt: Die CaritasTour ist nicht nur informativ, sondern auch ein starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft und kollegiales Willkommen.
Unser Pressefoto zeigt die Teilnehmer des Ausflugs zusammen mit Vorstandsmitglied Ansgar Erb und Diözesancaritasdirektor Dr. Markus JuchMiriam Rommel/Caritas FD