Fulda. Zur Jahrestagung hatte der Vorstand des Caritasverbandes für die Diözese Fulda die Vertreterversammlung ins Carisma bunt.Werk, einer Einrichtung der Caritas-Eingliederungshilfe, geladen.
Die Vertreterversammlung ist ein wesentliches Entscheidungsgremium und das höchste Abstimmungsorgan der Caritas im Bistum Fulda und besteht aus stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertretern der Caritas-Mitgliedsorganisationen, wie zum Beispiel Regional- und Fachverbänden sowie rechtlich selbständigen Trägern wie etwa katholischen Krankenhäusern, Hospizen oder Sozialvereinen. So nimmt das Plenum im Verlauf der Jahresversammlung die Rechenschaftsberichte vom Caritas-Vorstand und -Aufsichtsrat entgegen und gibt diesen Organen anschließend durch Mehrheitsbeschluss Entlastung für das zurückliegende Geschäftsjahr. Zudem wird die jährliche Zusammenkunft genutzt, um Schwerpunktthemen in den Blick zu nehmen und gegebenenfalls anstehende Wahlen durchzuführen.
Nach einer Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden der Caritas, Prälat Christof Steinert, berichtete Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch aus dem abgelaufenen Jahr 2024 und zu Teilen aus dem Jahr 2025. Anhand einiger Presseveröffentlichungen zeigte Dr. Juch die Aktivitäten auf sozialpolitischer Ebene sowie zahlreicher Projekte vor Ort auf. Die Berichte über die Bau- und Sozialprojekte würden sicher für ein abendfüllendes Programm ausreichen, sagte Dr. Juch, der Vorstand habe aber die wichtigsten Ereignisse beispielhaft herausgegriffen.
Finanzvorstand Ansgar Erb ging in seinem Bericht zum Jahresabschluss auf weitere Projekte im Bereich Bauen ein. So hat die Caritas im Bistum Fulda in 2024/2025 einige Bauprojekte abgeschlossen oder begonnen, weitere sind in Planung. Erb ging auch auf das neu eingeführte Energiemanagementsystem ein, das für den Verband aufgrund seiner Beschäftigtenzahl verpflichtend ist. In puncto Nachhaltigkeit hat der Verband bereits einiges vorzuweisen. Für sein Engagement - vor allem im Bereich der Solarenergie - wurde der Verband kürzlich mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet. Erb betonte, dass der Verband bei der Preisverleihung als Vorbild für andere Verbände auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien benannt wurde.
Nach der Vorstellung der Zahlen des Jahresabschlusses 2024 erhielten Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung der Vertreterversammlung.
Dr. Juch gab zum Abschluss einen Ausblick auf das kommende Jahr. Bei der Caritas im Bistum Fulda ist derzeit ein strategischer Entwicklungsprozess im Gange, der die Zusammenarbeit zwischen dem Diözesancaritasverband und den Regionalcaritasverbänden noch weiter intensivieren soll.
Sein Dank richtete sich besonders an die Vertreterversammlung für die konstruktive Zusammenarbeit. So wolle man auch das laufende Geschäftsjahr 2025 und das kommende Jahr 2026 gemeinsam angehen.
Das Foto zeigt die Mitglieder der Vertreterversammlung der Caritas im Bistum Fulda im Carisma bunt.Werk in FuldaAnn-Katrin Jehn/ Caritas Fulda