Fulda, Chemnitz (cif). Mit dabei unter den rund 2.000 Teilnehmern am WerkstättenTag 2016 in der sächsischen Stadt Chemnitz war eine rund 15-köpfige Delegation aus den Werkstätten der Caritas im Bistum Fulda. Dazu gehörten der gesamte Werkstattrat um den Vorsitzenden Mathias Boeken sowie einige Fachkräfte der Sozialen Dienste und Einrichtungsleiter Michael Glüber von der Werkstatt St.-Vinzenz-Straße. Wichtiges Thema beim Chemnitzer WerkstättenTag war die Teilhabe an Arbeit. WerkstättenTage sind Fachkongresse der "Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen" (BAG WfbM) und finden alle vier Jahre statt.
Treffen der Fuldaer Chemnitz-Fahrer auf dem Campus der Technischen Universität, wo die Fachseminare und Workshops des WerkstättenTages 2016 stattfanden.C. Scharf/Caritas FD
Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM, versprach sich von der diesjährigen Veranstaltung erneut wegweisende Impulse für den Verband. "Es geht hier weniger um die Diskussion operativer Fragen als um die strategische Ausrichtung", betonte er. "Wir wollen als Verband nicht abgehoben agieren, sondern über den WerkstättenTag das Votum der Basis immer wieder mitnehmen!"
Die Fuldaer Teilnehmer hatten sich auf den Chemnitzer Kongress vor ihrer Anreise bestens vorbereitet und einen individuellen Seminarplan zusammengestellt, um für die eigene Arbeit besonders relevanten Foren zu besuchen. Den dreitägigen Aufenthalt in der sächsischen Großstadt resümierte Gesamt-Werkstattratsvorsitzender Boeken abschließend positiv. "WerkstättenTage sind wichtig für die Gemeinschaft von Fachpersonal, Werkstattrat und Mitarbeitern, um miteinander Austausch zu haben", unterstrich er. "Insofern war ganz klar, dass wir aus Fulda dorthin kommen und mit dabei sind!" Und auch Werkstattleiter Michael Glüber betont die Wichtigkeit der aktiven Beteiligung an dem Kongress: "WerkstättenTage bieten die Möglichkeit, die unterschiedliche Herangehensweise jeder einzelnen Werkstatt an die gemeinsame Aufgabenstellung der beruflichen Teilhabe näher kennenzulernen. Das ist für alle Einrichtungen hilfreich, wenn sie dadurch neue Ideen und Impulse für die eigene Arbeit bekommen. Somit können alle von diesen deutschlandweiten Fachtreffen nur profitieren."